miwelt präsentierte sich mit ihrem "Labortisch für Klein und Gross", einer Installation, die die Sicht freimacht auf die kindliche Wahrnehmung von wissenschaftlichem Experimentieren. Wer auf den miwelt-Hocker steigt, sieht das Labor aus der Perspektive der Kleinen, blättert in ihren Laborjournalen und hört ihre Eindrücke vom Labortag über den Kopfhörer.
Die ScienceComm ist ein 2-tägiger nationaler Kongress der Wissenschaftskommunikation. Vertreten sind Personen aus Hochschulen und Wissenschaftsfestivals, Presse- und PR-Institutionen, Kultur, Museen und Bildungseinrichtungen sowie Wissenschaftsjournalisten und Bildungspolitikerinnen.
ScienceComm'15
Am diesjährigen Hochschulspektakel suchte miwelt den Dialog mit der Wädenswiler Bevölkerung. Alle Neugierigen, ob gross oder klein, durften in die Wunderbox greifen und sich ein kleines Geschenk rausholen - die Pipetten, Laborröhrchen, Hefewürfel, Laborhandschuhe, Versuchsanleitungen gaben Anlass zu Diskussionen über Biotechnologie und Mikroorganismen.
Nick, Ian und Khasan, drei amerikanische Studenten des Worcester Polytechnic Institute (WPI), unterstützten das miwelt-Team, verfolgten aufmerksam die Gespräche und notierten ihre Beobachtungen. Daraus resultierten Verbesserungsvorschläge für das Kommunikationskonzept von miwelt, die sie im Rahmen ihrer Ausbildung an einem interaktiven und interdisziplinären Projekt (IQP) beschrieben haben.
IQPDas AutorInnenteam hat bei seiner vierten Intensivwerkstatt weiter am pädagogischen Konzept gefeilt. Wie kann man Sachbuch, Workshops für Kinder und Vorträge oder Lesungen am besten miteinander verbinden? Das Sachbuch ist nur ein Teil des umfangreichen Bildungskonzeptes von miwelt.
miwelt bei <<Forschung live>> am Tourneestandort Zürich.
Eine unsichtbare Nachricht wird nach mehreren Tagen sichtbar und ein Luftballon bläst sich auf. Unsere Laborexperimente zur mikrobiellen Biotechnologie haben wir so umgestaltet, dass sie ganz einfach in der eigenen Küche gemacht werden können. Wir verteilen aus einem Bauchladen Material zum selber Experimentieren und Beobachten und suchen das Gespräch mit Kindern und deren Eltern über die Tätigkeiten im Labor und die unsichtbaren Helfer im Alltag, die Mikroorganismen.
Mit einem Vortrag und zwei Postern präsentierte sich miwelt im Rahmen der Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Mikrobiologie, die das erste Mal zu einen Workshop für Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Mikrobiologie (Outreach activities in microbiology) eingeladen hat.
Annual Meeting SGMDas miwelt Team widmete sich in seiner zweiten gemeinsamen Intensivwerkstatt in Leukerbad dem praktischen Teil des Sachbuchs: Alle Experimente, mit denen die Kinder in und ausserhalb des Buches die Welt der Mikroorganismen entdecken, werden natürlich gründlich ausprobiert.
Die Schüler_innen der Kantonsschule Wettingen haben durch Cathy Kroll (Leiterin Stabsbereich F&E) eine Kurzeinführung in die Forschung und Entwicklung an der ZHAW am Beispiel Mikroalgen und Energie erhalten. Karin Kovar (Leiterin Fachstelle Bioprozesstechnologie) hat von Industrieprojekten in Bezug auf Mikroalgen berichtet. Anschliessend konnten die Schüler_innen die Labore besichtigen und miterleben, wie Mikroalgen in Photo-Bioreaktoren kultiviert werden.
Nach umfangreichen Vorarbeiten traf sich das Team aus BiotechnologInnen, Wissenschaftsjournalisten und KünstlerInnen für eine Woche zur gemeinsamen intensiven Werkstatt in Braunwald. Zusammen wurden erste Ideen gesammelt, am pädagogischen Konzept und am Aufbau der Geschichte gearbeitet.
Start des SNF-Agora Projekts miwelt (gefördert durch den Schweizerischen Nationalfonds AGORA, Nr. 151517)
Mit dem miwelt-Projekt suchen Fachleute aus Wissenschaft, Kunst und Journalismus den Dialog zum Thema Mikrobiologie und Biotechnologie mit Kindern im Alter von sieben bis elf Jahren.
Hierfür entwickeln sie illustrierte Sachgeschichten, thematische Exkursionen und Laborversuche, mit denen sie das Interesse der Schulkinder für die Biotechnologie wecken und die Neugierde am Forschen stillen.